Beten hilft!

Nicht jeder Mensch hat Zugang zur seiner Spiritualität. Für viele ist der Glaube an Gott oder andere höhere Mächte einfach Unfug. Es ist gut, daß jeder Mensch die Wahl hat und es gibt kein richtig oder falsch. Allerdings läßt sich recht eindeutig sagen, daß gläubige Menschen, die beten und ihren Glauben pflegen, oft resilienter und gesünder sind. Sie kommen mit Schicksalsschlägen besser zu Recht, leben länger und haben glücklichere Beziehungen. Und an dieser Stelle kann sich jeder frei überlegen, ob er seiner Neugier nachgehen möchte und vielleicht heute oder morgen einfach probiert zu beten.

Wer mag kann auch gerne ein anderes Wort dafür wählen. Moderne Menschen bevorzugen vielleicht eher Kontemplation oder Meditation. Im Kern ist es das gleiche wie Beten, man kommt innerlich zur Ruhe, reflektiert und entdeckt oft ein Gefühl der Dankbarkeit oder Hoffnung in sich. Einen entscheidenden Unterschied gibt es dann aber doch. Beim Beten richtet man sich an Gott, an eine andere Wesenheit, ein Du. Man entwickelt eine Beziehung.

Es ist diese Beziehung, die der entscheidende Faktor für die positive Wirkung des Gebets bedeuten kann. Menschen, die sich mit anderen verbunden fühlen, geht es besser. Sie sind gelassener und ihre Stimmung ist leicht gehoben. Wer für andere betet, tut dem anderen, zumindest in der eigenen Vorstellung etwas Gutes. Dieser altruistische Ansatz ist ebenfalls mit einem gesteigerten Wohlbefinden verbunden. Außerdem stärkt Beten die Hoffnung. Selbst als Zweifler kann man sich nie 100%ig sicher sein, daß vielleicht nicht doch jemand zuhört. Jeder Mensch hat schon einmal die Erfahrung gemacht, daß sehr außergewöhnliche positive Dinge wahr geworden sind. Zufall? Vielleicht. Wem es gelingt auch hier Beziehungen und vielleicht einen Sinn und eine Ordnung zu entdecken, fühlt sich geborgen. Er glaubt an eine positive Wende, verändert die Wahrnehmung, sucht unbewußt danach und entdeckt daher auch eher weitere Zeichen der Hoffnung. Niemand kann mit Bestimmtheit sagen, ob es sich hier um selbsterfüllende Prophezeiungen oder eine Variante des Placebo-Effekts handelt.

Zur Zeit finden keine Gottesdienste statt. Was zunächst wie eine Einschränkung wirkt, kann tatsächlich eine neue Chance sein. Allerorts gibt es nun Online-Messen. Eine Übersicht der katholischen und evangelischen Online-Gottesdienste finden sie hier. So hat jeder die Möglichkeit, tatsächlich sehr niederschwellig ersten Kontakt aufzunehmen.

Wenn auch gemeinsames Beten zur Zeit weitgehend tabu ist, so kann man doch andere in sein Gebet einschließen, bzw. mit anderen für das Gleiche beten. Muslimische, jüdische, evangelische und katholische Geistliche bieten an, für die Anliegen der Menschen zu beten. Vor ein paar Jahren war ein esoterisches Buch namens „Wünsche ans Universum“ beliebt. Die Kirchen bieten an, Postboten dieser guten Wünsche zu sein. Aber auch hier gilt wieder, daß es keine direkte Empfehlung sein soll, sich an die Kirchen zu wenden und um Mithilfe beim Beten zu bitten. Es ist nur ein Angebot, das man in schwierigen Zeiten prüfen sollte, anstatt einsam und überzeugt zu verzweifeln. Homöopathie ist ein höchster zweifelhafter alternativ-medizinischer Ansatz. Kaum Zweifel gibt es dagegen an dem Satz, der seinen Begründer, Samuel Hahnemann, zugeschrieben wird: „Wer hilft, hat Recht.“ Anders formuliert: Was jetzt, in Zeiten der Krise, Menschen hilft, die Hoffnung zu bewahren, ist richtig.

Innere Stärke, Dipl.-Pych. Thomas Lang, nimmt keine Gebetsanliegen entgegen. Er hilft aber in Telefon- und Video-Coachings, Wege aus der Einsamkeit und Freiheit von Ängsten und Sorgen zu finden. Gut möglich, daß auf diesem Weg auch noch etwas anderes entsteht. Gesundheit, Resilienz und vor allem viel neue Hoffnung.

Über Innere-Staerke

Dipl.-Psychologe und Spezialist für Stressmanagement und Soziale Kompetenz. Teamtrainer und Berater in Personalentwicklung und Personaldiagnostik. Gründer von Innere Stärke Trainings und Coachings und Personalentwicklung3000
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